Donnerstag, 22. Januar 2015

Welcome home!

Nach zwei Nächten im Krankenhaus durften mein Sohn und ich nach Hause. Mein Mann holte uns ab. In den USA gehört es zum Entlassungsprozedere, dass eine Schwester u.a. überprüft, ob der Autokindersitz vorhanden ist und ob das Kind richtig angeschnallt ist. Zudem müssen unzählige Formulare ausgefüllt werden, in denen man versichert, dass man über alle Eventualitäten aufgeklärt worden ist und sich das Video : shaken baby syndrom angeschaut hat, in dem erklärt wird, warum man sein Baby nicht schütteln darf und was es ansonsten für Folgen hat.
Nachdem wir dieses nun alles hinter uns gebracht hatten, verließen wir das Krankenhaus, schnappten uns an der Strassenecke ein Taxi und fuhren mit unserem kleinen Schatz in unsere Wohnung. Schon im Taxi war ich ganz aufgeregt, als hinter uns ein Truck sehr laut hupte, schreckte unser Kleiner ziemlich zusammen und griff instinktiv nach meiner Hand...soooo süss und ergreifend. Als wir dann unsere Wohnung betraten und ich sah, wie schön mein Mann unsere Wohnung geputzt und nochmal aufgeräumt hatte und uns sogar ein "welcome home '- Schild gebastelt hatte, übermannten mich meine Gefühle und wir lagen uns in den Armen. Dies war interessanterweise einer der emotionalsten Momente, als wir unseren Sohn nun nach Hause gebracht hatten. 
Unsere Doula, eine Deutsche Hebamme kam kurz nach unserer Ankunft und gab uns noch ein paar Tipps, ließ sich von mir das Stillen zeigen. Sie bestärkte mich nochmals, dass es sehr gut aussehen würde und gab mir noch eine Creme für die Brustwarzen, wenn diese zu Beginn des Stillens etwas schmerzhaft werden wurden.
Im Anschluss als wir wieder alleine waren kuschelten wir drei den Rest des Tages und genossen es einfach zusammen zu sein.

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